Du hast mich falsch verstanden, mein Engel, wenn Du glaubtest ich hätte Zwang in Deinen so hübschen und herzlichen Briefen gefunden, im Gegentheil: ich bat Dich nur, nie diesen in unserem Briefwechsel eintreten zu laßen, da sein Hauch alles vergiftet! Darum folge meinem Beispiel, überlaße Dich, wenn Du mir schreibst, ganz Deiner augenblicklichen Stimmung, thue als wenn Du von Deinem Zimmer in meines trätest, oder mir begegnest, sprich gerade wie es Dir einfällt und kein Tintenfleckgen noch beliebigeres hindere Dich zur Absendung und sollte der etwas gewöhnlich schaale Jargon sich einmischen, so denke: Daß wir in allem und auch in der Briefstellerei die Unvollkommenheit nicht entbehren können. |
Lucie von Pückler-Muskau an Adelheid von Carolath-Beuthen, 24. Juli 1817 |
Finissage
13. April 2014, 14.00 Uhr
Eröffnung 14. November 2013, 17.00 Uhr
Öffnungszeiten Schloss Branitz
Dienstag bis Sonntag 11.00 – 17.00 Uhr
Kontakt
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Robinienweg 5 03042 Cottbus Tel: 0355 – 75150 Fax: 0355 – 7515230 Email: info@pueckler-museum.de Internet: http://www.pueckler-museum.de Impressum Pressetext zur Ausstellung |
Begleitpublikation zur Ausstellung
Jana Kittelmann Herrinnen des Terrains – Der Briefwechsel zwischen Lucie von Pückler-Muskau und Adelheid von Carolath-Beuthen edition branitz 9 ISBN 978-3-910061-23-1 |
Weitere Projekte
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